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Ihr starker Partner im Bereich

Verkauf | Planung | Gartengestaltung | Gartenpflege

Gut Wietzenbruch 4 | 29225 Celle | Tel. (05141) 951414 |

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Kompostieren leicht gemacht

So können Freizeitgärtner ihren eigenen Naturdünger gewinnen

Warum Dünger kaufen, wenn man ihn in Form

von Kompost auch selbst produzieren kann?

Die Vorteile liegen auf der Hand: Man weiß ge-

nau, was imNaturdünger enthalten ist und der

sogenannte Humus gibt demBoden genau die

Nährstoffe zurück, die oft fehlen. Vor allem der

Gehalt an Stickstoff, Phosphat und basisch

wirksamen Bestandteilen im Boden spielt eine

große Rolle, berichtet etwa die Landwirt-

schaftskammer NRW. Mit dem eigenen Kom-

post gewinnen Gartenbesitzer also nicht nur

einen umweltfreundlichenVollwertdünger, der

für kräftiges Wachstum und gute Ernten sorgt,

sondern sie sparen sichdurchdie Eigenproduk-

tion auch noch bares Geld.

Kompostiergutmit demKombi-Häcks-

ler zerkleinern

Wichtig für das erfolgreiche Kompostieren sind

eine passende Grundausstattung und etwas

Geduld. Das fängt beim Aufbau des Kompos-

tierbereiches an: Ambesten funktionieren Kon-

struktionen aus Holz oder Kunststoff – Metall

würde rosten. Geeignet für die Gewinnung von

Humus sind verschiedene Bestandteile vonAb-

fällen: gröberes Material wie Strauchschnitt

ebenso wie feuchte Gemüsereste, trockenes

oder nährstoffarmes Gut wie Holzhäcksel.

Wichtig ist dabei, die unterschiedlichen Materi-

alien auf eine möglichst einheitliche Größe zu

zerkleinern. Kombi-Häcksler bieten sich dafür

an: Sie können sowohl weiche Pflanzenreste als

auch härteres Holzmaterial mühelos klein

schneiden. Tipps für die Auswahl des richtigen

Häcksler-Models gibt es beispielsweise unter

www.viking-garten.de.

Den passenden Standort für den

Kompost finden

Wichtig ist auch, einen geeigneten Standort für

den Kompost zu finden: Er sollte windge-

schützt und schattig gelegen sein – so droht er

nicht auszutrocknen, ist aber auch Regengüs-

sen nicht ungeschützt ausgesetzt. Damit es

nicht zu Geruchsbelästigungen kommt, sollte

man Abstand zum Nachbargrundstück wah-

ren. Weitere Voraussetzung ist ein offener Bo-

den, da Kompost etwa auf einem Betonboden

nicht verrotten kann. In diesem Fall könnte es

zu Staunässe und Fäulnis kommen.

Was darf in den Kompost?

(djd). Was darf in den Kompost – was eher

nicht? Vor dieser Frage steht jeder Hobby-

gärtner bei einer Neuanlage. Die folgenden

Bestandteile sind den Experten von Viking

zufolge in jedem Fall erlaubt: Rasen-, Stau-

den- und Strauchschnitt, Laub, Gemüsereste

und Schnittblumen, Kaffeesatz samt Filter,

Teebeutel, Eierkartons, Eierschalen, Kleintier-

streu, Zeitungspapier, Küchenpapier, Papier-

taschentücher, Holzasche, Unkräuter – aller-

dings nur, solange sie keine Samen gebildet

haben. Tipps für den ersten eigenen Kom-

post gibt es zum Beispiel auch unter www.

viking-garten.de.

djd

Garten

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