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Nachträgliche Dachdämmung

ohne Chaos und Dreck

Nachträgliche Dachdämmung – das hört

sich erst mal nach Großbaustelle an. Pakete

mit Dämmmaterial werden durchs ganze

Haus getragen. Das Dach wird aufgerissen,

und es entstehen eine Menge Chaos und

Dreck. So sind die Assoziationen vieler reno-

vierungswilliger Hausbesitzer. Dabei geht es

auch viel einfacher, unkomplizierter und

ohne große Störungen des Alltagslebens.

Eine umweltfreundliche Zellulosedämmung

aus recyceltem Tageszeitungspapier ge-

langt bei der Sanierung ebenso wie beim

Neubau durch einen Einblasschlauch, der

von außen ins Dachgeschoss geführt wer-

den kann, einfach und schnell an ihren Be-

stimmungsort. Dort werden die Zellulosefa-

sern von Isocell maschinell von zertifizierten

Betrieben binnen weniger Stunden in die

jeweiligen Hohlräume eingeblasen. Hier fül-

len sie selbst die engsten Spalten und Rit-

zen aus und verfilzen sich zu einer passge-

nauen, fugenlosen, wärmebrückenfreien

und setzungssicheren Dämm-Matte ohne

jede Schwachstellen. Und diese sorgt dann

für sehr gute Wärmedämmwerte und einen

hervorragenden Hitzeschutz – was die Ener-

giekosten für Heizung und Kühlung der

Räume dauerhaft massiv reduziert.

Für die natürliche, ökologische Zellulose-

dämmung, die hauptsächlich aus Holz be-

steht, wird Altpapier grob aufgefasert, mit

mineralischen Salzen vermischt und ge-

mahlen. Durch die Beigabe der natürlichen

Salze wird die Dämmung vor Ungezieferbe-

fall und Schimmelpilzen geschützt sowie

verrottungssicher und brandbeständig ge-

macht. Zudem wirkt das besondere Feuch-

tespeichervermögen raumklimatisch regu-

lierend, da Feuchtigkeit ohne Dämmverlust

gespeichert und bei zu trockener Raumluft

wieder abgegeben wird. Neben Dachschrä-

gen kann der nicht toxische, nicht hautrei-

zende, wohlig weiche und warme Zellu­

losedämmstoff auch in Geschossdecken,

Fußböden, Wänden, Installationsschächten

etc. eingesetzt werden.

Weitere Informationen gibt es bei

Isocell VertriebsgmbH, Bahnhofstraße 36,

A-5202 Neumarkt amWallersee,

Tel. (0043) 6216 / 4108-0,

office@isocell.at

,

www.isocell.at

HLC

Foto: Isocell/HLC

Planebene Dachsteine und Dachziegel

Ein passendes Dach für geradlinige Architektur

Während in den 80er Jahren bunte Dächer

beliebt waren, kamen ab der Jahrtausend-

wende mediterrane Dachformen mit flacher

Neigung und hell changierten Dachziegeln

oder Dachsteinen in Mode. Heute liegen wei-

ter flach geneigte Dächer imTrend – aber mit

ebener Oberfläche wie der Planum-Dach-

stein oder der Ziegel G 10-„NEU“, beide von

Nelskamp.

Ob eine Sanierung ansteht oder ein neues

Eigenheim geplant ist – jedes Gebäude ver-

langt eine spezifische Dacheindeckung. Sie

muss sturmsicher sein, für ein trockenes

Haus sorgen und sollte zudem dessen Baustil

aufnehmen, denn seinen optischen Charak-

ter erhält das Haus vom Dach. Aktuell domi-

niert eine moderne, geradlinige Formenspra-

che viele neue Siedlungen. Zu diesem Baustil

passt eine Dacheindeckung, die ebenso klar

in ihrer Form ist: planebene Dachsteine oder

Dachziegel. Wie der „Planum“, ein Dachstein,

der in verschiedenen Farbnuancen angebo-

ten wird und die avantgardistische Note bis

aufs Dach führt. Um die gleiche Stabilität wie

wellenförmige Dachsteine zu erzielen, ist er

auf der Unterseite mit Profilen und Nuten

verstärkt. Wer sich für den modernen, glatten

Look auf seinem Dach entschieden hat und

diesen lieber mit Tondachziegeln realisieren

möchte, für den stehen mehrere Modelle zur

Auswahl.

Bunt ist genehmigungspflichtig

Sie mögen es auffälliger? Statt Rot oder

Schwarz gibt es auch Eindeckungen in ver-

schiedenen Grau- und bunt-metallic-Nuan-

cen. Aber Vorsicht: In vielen Bebauungsplä-

nen ist die Dach-Farbe vorgeschrieben. Dann

sind andere Farbtöne genehmigungspflich-

tig – wenn sie überhaupt zugelassen werden.

akz-o

Foto: Nelskamp/akz-o

Bedachungen

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